Nerf Longstrike CS-6

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Nerf N-Strike Longstrike CS-6

Nerf N-Strike Longstrike CS-6
5.3

Reichweite

3.5 /10

Treffergenauigkeit

6.0 /10

Feuerrate

4.5 /10

Schussgeschwindigkeit

4.5 /10

Zuverlässigkeit

8.0 /10

Vorteile

  • Leichter als die Longshot
  • 4 Tactical Rails
  • Verstauen von 2 Ersatzmagazinen möglich

Nachteile

  • Sehr geringer Reichweite
  • Wird nicht mehr hergestellt
  • Schulterstütze nicht verstellbar

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Nerf N-Strike Longstrike CS-6

Die Nerf N-Strike Longstrike CS-6 kam im Jahr 2010 auf den Markt und galt als der Nachfolger der Longshot CS-6 der gleichen Serie. Dass die Nerf Longstrike irgendwann auch mal der Vorgänger der Longshot CS-6 (damit meinen wir das Repaint) sein wird, hätten wahrscheinlich nur wenige gedacht. Die Lonstrike ist außerdem der Vorgänger der N-Strike Elite MEGA Centurion, die wiederum 2013 als dritte uns bekannte Nerf Sniper veröffentlicht wurde.

Nerf Longstrike CS-6

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Bevor ihr euch unseren Bericht durchlest, möchten wir euch fairerweise sagen, dass die N-Strike Longstrike nicht mehr hergestellt wird und damit auch nur noch sehr schwer zu finden ist. Teilweise werden horrende Preise verlangt, wovon wir euch dringend abraten. Denn wie der Bericht zeigen wird, ist diese Nerf nicht mehr wert als andere Modelle. Noch interessiert was hinter dieser Nerf Sniper steckt? Dann lest den Rest unseres Testberichts.

Design und Ergonomie der Nerf Longstrike

Bis zur Veröffentlichung der Centurion war die Nerf Longstrike mit einem Meter der längste erhältliche Blaster. Auch wenn man aufgrund der vier zur Verfügung stehenden Tactical Rails (2 oben auf dem Blaster und je eine oben und unten an dem Frontlauf) davon ausgehen kann, dass viel Modding-Potenzial in der Longstrike CS-6 steckt, ist dies in der Realität nicht der Fall. Sicherlich kann man viel Zubehör anbringen, Modding-Möglichkeiten wie bei der Nerf Longshot CS-6 bietet sie allerdings nicht.

Wie auch die anderen Nerf Sniper kommt dieser Nerf Blaster in Einzelteilen daher, die man zuerst zusammenstecken muss – wie üblich geht dies aber sehr schnell. Ein Zielfernrohr ist standardmäßig nicht dabei (lediglich ein kleines Visier) – dies muss zusätzlich gekauft werden oder ihr habt noch eines auf Lager. Zum Zielen reicht aber auch Kimme und Korn, die oben auf dem Blaster angebracht sind. Oben an der Nerf Longstrike eine kleine Schiebevorrichtung angebracht, um verklemmte Dartpfeile zu lösen. Der Ladebolzen ist dem der Longshot recht ähnlich und hat verglichen mit der Centurion einen wesentlich kürzeren Ladeweg. Das spart Zeit im Gefecht und macht auch um einiges mehr Spaß.

Nerf N-Strike Longstrike

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Das Magazin ist ein gängiges Klippmagazin, welches man einfach nur einstecken muss. Wir finden es nicht optimal platziert, da es genau dort eingebaut ist, wo man sonst seine zweite Hand an den Blaster legen würde. So fühlt es sich etwas unkomfortabel an. Was wir sehr gut finden ist, dass in der Schulterstütze gleich zwei weitere Ersatzmagazine verstaut werden können. Zur Erinnerung. Die Longshot bietet die Möglichkeit ein weiteres Magazin zu verstauen, die Centurion gar nicht. Was wir nicht gut finden ist, dass die Schulterstütze nicht verstellbar ist. Diese sitzt fest und lässt sich so nicht an die persönliche Größe anpassen. Leider fehlt auch ein zweiter Griff an der Nerf Longstrike CS-6, der gerade bei der Länge eine gute Idee gewesen wäre. Auch ein Stativ hätte dabei sein können, wobei man ohne noch irgendwo leben kann, zumal man durch die Tactical Rail am Frontlauf die Möglichkeit hat ein externes Zweibein anzubringen.

Im Gegensatz zur Longshot ist der Frontlauf der Nerf Lonstrike auch kein eigener Blaster. Es scheint als wäre dieser lediglich für die Optik konzipiert, denn wir mussten feststellen, dass die Performance beim Schießen ohne Frontlauf etwas besser ist als wenn die Laufverlängerung an dieser Nerf angebracht ist.

Die Statik der Nerf Lonstrike CS-6 ist gut umgesetzt und vernünftig konzipiert.

Nerf Longstrike

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Handling und Performance der Longstrike

Wir finden es wirklich schade, dass es so wenig fertige Nerf Sniper zu kaufen gibt und noch viel mehr, dass mindestens eine dieser Blaster, die Nerf Longstrike, in Sachen Perfomance ja quasi unterirdisch unterwegs ist. Das einzig Gute in Punkto Perfomance ist da noch, dass sie leichter als die Longshot ist und daher bessere Mobilität und Flexibilität in Nerf Battles ermöglicht. Vielleicht kann man auch noch erwähnen, dass der Aufziehweg des Ladebolzens, um einen neuen Dart in den Lauf zu laden relativ kurz ist und damit eine höhere Feuerrate als bei der Elite MEGA Centurion möglich ist – man kommt auf eine durchschnittliche Feuerrate von 1 Dartpfeil pro Sekunde (ganz schnelle schaffen auch bis zu 1,5).

N-Strike Longstrike

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Nun kommen wir aber zum Wesentlichen. Die Dartpfeile kommen wirklich so „schnell“ aus dem Lauf geflogen, dass unser Geschwindigkeitsmesser schon fast einen Minuswert anzeigen wollte. Weiter erwähnenswert ist das daher nicht. Dementsprechend sieht es mit der Reichweite der Nerf Longstrike auch nicht viel besser aus. Bei gerader Haltung kamen wir auf durchschnittlich 7 Meter. Bei angewinkelter Haltung haben wir eine Spitze von 12 Metern erreicht. Für einen als Nerf Sniper beworbenen Blaster tatsächlich ein großer Scherz. Minimal bessere Werte haben wir ohne den Frontlauf erreicht. Aber das war unwesentlich. Was man Hasbro hier zu Gute halten muss, ist, dass sie die Nerf Longstrike auch nicht mit mehr Reichweite beworben hatten. Wenn wir uns richtig erinnern waren 35 Fuß als Reichweite angegeben – das entspricht in etwa 10,50 m und trifft dementsprechend die Realität. Die geringe Reichweite wird von Nerf Profis auf das Reverse Plunger System zurückgeführt, welches verglichen zum Direct Plunger System wohl Performanceschwächer ist. Für Hardcoremodder könnte eine Performanceverbesserung sicherlich möglich sein – einige Videos dazu findet man sogar auf Youtube.

Unser Fazit zur Longstrike CS-6

Wie bereits zu Beginn unseres Testberichts erwähnt, ist die Nerf Longstrike CS-6 nicht mehr zu normalen Preisen erhältlich. Diese Wucher-Preise solltet ihr in jedem Fall ablehnen und lieber einen Blick auf vergleichbare Nerfs wie bspw. die Longshot CS-6 werfen. Wenn man Glück hat und die Longstrike für um die 60 EUR findet, könnte man vielleicht doch noch über einen Kauf nachdenken. Aber auch für 60 EUR ist für diese Performance einfach zu schwach – es wäre dann wohl eher was für Nerf Gun Sammler und Nerf Sniper Liebhaber oder einfach für kleine Nerf Fans, die damit spielen möchten. Wer aber nach einem leistungsstarken Blaster sucht: Eine bessere Nerf zu finden ist nicht sonderlich schwer.

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Pro und Kontra der N-Strike Longstrike CS-6:

  • Pro:
    1. Leichter als die Longshot
    2. 4 Tactical Rails
    3. Verstauen von 2 Ersatzmagazinen möglich
  • Kontra:
    1. Sehr geringer Reichweite
    2. Wird nicht mehr hergestellt
    3. Schulterstütze nicht verstellbar

Longstrike-Statistik:

Produktname: Nerf N-Strike Longstrike CS-6
Hersteller: Hasbro
Batterien: Keine Batterien notwendig
Reichweite: ca. 10 m
Feuerrate: ca. 1 Dartpfeil je Sekunde
Schussgeschwindigkeit: ca. 45 km/h
Gewicht: ca. 1,5 kg
Feedback: Ein Blaster, der zurecht nicht mehr produziert wird!

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